„Wo liegt eigentlich Herzberg?“

Diese Frage hörte man am Wochenende der Deutschen Seniorenmeisterschaften in Dresden mehrmals. Kein Wunder, denn die Nachrücker aus der Elsterstadt erweckten so manches Aufsehen.

Am Samstag traf das Team im ersten Gruppenspiel in der Altersklasse F31+ auf SG Karlshöfen/Gnarrenburg, die nur im ersten Satz knapp die Oberhand hatten. In Satz 2 und 3 waren alle Herzberger wach und erkannten schnell, dass vielleicht die erste Überraschung des Tages bevor steht. Durch unermüdlichen Einsatz fiel kaum ein Ball wehrlos auf den Boden, sodass mit 15:5 der Tiebreak und damit der Sieg bejubelt werden konnte.

Nach einer Pause und weiter steigenden Temperaturen in der Joynext-Arena, dem Hauptaustragungsort der Deutschen Meisterschaft, ging es gegen die Spielerinnen von Senior Volley Saar ans Netz. Durch konsequente Leistungen siegten die Herzdamen überzeugend 2:0 und sicherten sich damit den Gruppensieg sowie den Einzug ins Viertelfinale. Die Überraschung und Freude stand den Herzdamen ins Gesicht geschrieben und so mussten im letzten Spiel des Tages die bekannten Gegner vom TSV Rudow bezwungen werden. Trotz guter Leistung und zum Teil langen und intensiven Ballwechseln reichte es am Ende nicht, um den späteren Viertplatzierten zu besiegen.

Völlig beeindruckt und glücklich über das bislang Erreichte, machte sich das Team am Abend auf den Weg, um beim bekannten „Klassentreffen“ aller Mannschaften auf der Players Party im Kraftwerk-Mitte einen tanzreichen Abend zu verbringen.

Als erstes Team betraten die Spielerinnen aus Herzberg am Sonntagmorgen 8:30Uhr wieder den Ort des Geschehens, denn es galt keinen geringeren als Erfurt electronic zu bezwingen. Die Thüringerinnen überzeugten durch athletische Vorteile und wurden nicht ohne Grund in der vergangenen Saison Dritter in der Dritten Liga Ost. Zwar wehrten sich die Herzdamen mit allen Kräften, bekamen jedoch zu keinem Zeitpunkt einen Zugriff auf das Spiel und mussten sich 0:2 geschlagen geben.

Im letzten Spiel des ereignisreichen Wochenendes schloss sich der Kreis und der 1. VC Herzberg stand wieder dem Team der ersten Begegnung gegenüber. Dieses Mal hatte leider die SG Karlshöfen/Gnarrenburg den längeren Atem und schaffte es, in einem zwischenzeitlich sehr knappen Spiel zu siegen. Jedoch bejubelten die Spielerinnen vom 1. VC Herzberg ihren 8. Platz fröhlich und stolz auf ihr Ergebnis bei ihren ersten Deutschen Meisterschaften.

Am Ende durften alle gemeinsam das Finalspiel auf Bundesliganiveau zwischen dem USC Münster und Neuseenland-Volleys Markkleeberg bestaunen bevor die Nationalhymne die Siegerehrung einleitete.

Für den 1. VC Herzberg am Ball: Jessika Horlemann, Janett Schulze, Luise Petzold, Andrea Hammer, Stefanie Klaus, Anja Gemeinhardt, Carolin Lienau, Tina Seifert, Yvonne Gottschalk, Madlen Jann-Veimar und Victoria Herzog.

Gesamttabelle F31+:

  1. USC Münster
  2. Neuseenland-Volleys Markkleeberg
  3. TSG Mainz-Bretzenheim
  4. TSV Rudow
  5. Erfurt electronic
  6. VG WiWa Hamburg
  7. SG Karlshöfen/Gnarrenburg
  8. 1. VC Herzberg
  9. Senior Volley Saar
  10. Stuttgart VEREINt
  11. ATV Haltern
  12. VC Teltow/Kleinmachnow

Entdecke mehr von 1. VC Herzberg e.V.

Melde dich für ein Abonnement an, um die neuesten Beiträge per E-Mail zu erhalten.

Diese Seite verwendet Cookies für ein besseres Surferlebnis. Durch das Browsen auf dieser Website stimmst du der Verwendung von Cookies zu.