Am vergangenen Samstag war es nun endlich so weit. Die Herzdamen sind nach dem Neustart und zwei fulminanten Aufstiegsjahren zurück in der Brandenburgliga.
Während das Spiel der Gäste noch beim Stricken verfolgt wurde und der Vizemeister VC Wildau die Regionalligaabsteiger vom SV Energie Cottbus II solide mit 3:1 Sätzen besiegte, hieß es dann für den 1. VC Herzberg den Faden aufzunehmen. Doch zu Beginn stotterte die Herzberger Nähmaschine mächtig. Mit vier abwesenden und teils angeschlagenen Spielerinnen fehlte wohl etwas Schmiere an der ein oder anderen Stelle. Trainer Steffen Schmidt versuchte mit dem „Handrad“ den Faden aufzunehmen und so lief die Spule langsam flüssiger. Doch mit dem 2:2 nach Sätzen knirschte es abermals im Getriebe und der Faden riss. Die jungen Cottbuserinnen konnten damit Satz 5 für sich entscheiden und 2 Tabellenpunkte aus Herzberg entführen. Gegen das Wildauer Team gelang es dann zu keiner Zeit den Faden in die Öse zu fädeln und das gewohnte Herzberger Spiel aufzunehmen. Die entscheidenden Nadelstiche setzten nur die Gäste, den Herzbergerinnen blieben für den „Brandenburgliga-Pulli“ nur ein paar Luftmaschen und Null Punkte.
Gleich am kommenden Samstag wird ein erneut dezimiertes Team beim ersten Auswärtsspiel in Spremberg versuchen, weitere Punkte einzuheimsen.